Öffentliches Fastenbrechen mit dem Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen und über 200 Teilnehmenden in der Medine Gemeinde in Berlin-Wittenau

Alle Jahre wieder kehrt der Monat Ramadan, der Fastenmonat der Muslime, zurück.  Er gibt den Moscheegemeinden Anlass, die Nachbarschaft, Vereine, Gemeinden oder Institutionen zum öffentlichen Fastenbrechen einzuladen. So lud die Medine Gemeinde in Wittenau am 29.04.2022 zum öffentlichen Fastenbrechen ein. Das Besondere in diesem Jahr war, dass sich das christliche, vorösterliche Fasten mit dem muslimischen Fasten kreuzte, wodurch eine Gemeinsamkeit stark zum Ausdruck kam.

Als Gäste konnte die Gemeinde unter anderem den Bezirksbürgermeister von Reinickendorf, Uwe Brockhausen, Vertreter*innen aus Jugendamt, Bezirksamt und weiteren Verwaltungsbehörden und selbstverständlich auch Vertreter:innen aus Moscheegemeinden und viele Nachbar:innen empfangen.. Nach Begrüßungsworten seitens des Vorsitzenden der Medine Gemeinde, Dursun Yaşat, begann das Programm. Zunächst wurden die Gäste durch die Räumlichkeiten der Moschee geführt, bis der langersehnte Gebetsruf erklang, der das Ende des Fastens einleitete. Unter freiem Himmel servierte die Gemeinde nach und nach kulinarische Spezialitäten, welche die Gäste sehr schätzten. Bei türkischem Tee und Süßspeisen entstanden offene und anregende Gespräche. In den Gesprächen berichtete die Moscheegemeinde unter anderem davon, dass sie sich im Interesse der nachfolgenden Generationen auf Nachhaltigkeit fokussiert. So hat das Dach eines der Gemeindehäuser kürzlich Solaranlagentechnik installiert Sie wünscht sich zeitnah eine Ladeinfrastruktur in Verbindung mit Solarenergie aufzubauen.

Der Abend wurde mit klassischer, türkischer Live-Musik begleitet. Am späten Abend verabschiedete die Medine Gemeinde ihre Gäste mit kleinen Geschenken.

Das Fastenbrechen war ein Beispiel dafür, wie das Netzwerk der Gemeinden von Community Empowerment über dessen Netzwerktreffen hinaus konkrete Früchte tragen kann. Indem Gemeindevertreter:innen und gesellschaftliche Akteur:innen zusammengebracht wurden, konnte so ein weiterer Beitrag für eine zukunftsfähige Nachbarschaft geleistet und der Grundstein für nachhaltige Zusammenarbeit gelegt werden.

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